Das Bild in seiner Zeit

Eine Fahrt durch New York – Einsteigen, bitte!

Filmhafte Szene einer längst vergangenen Epoche: Dieses Bild ist ein Ausschnitt aus einem Foto von Saul Leiter, der die New Yorker Hochbahn «Third Avenue El» Mitte der 1950er Jahre auf Farbdiapositiven verewigte, bevor sie aus dem Stadtbild verschwand. © Saul Leiter Foundation

Saul Leiters Fotografien
der Third Avenue El

Erst kürzlich wiederentdeckte Farbdiapositive des verstorbenen Künstlers Saul Leiter von der einstigen New Yorker Hochbahn «Third Avenue El» zeigen einen außergewöhnlichen Blick auf das Manhattan der 1950er Jahre.

Text — Elena Skarke — 24.11.2023

Fotos — Saul Leiter

Ein New Yorker Straßenfotograf

Im Jahr 1955 bestand das Infrastrukturnetz der New Yorker Hochbahnen in Manhattan nur noch aus einer einzigen verbleibenden Linie – der Third Avenue El. Bevor auch diese Strecke endgültig stillgelegt wurde [1], nahm der Fotograf und Maler Saul Leiter die «Elevated Railway», abgekürzt El, mit seinem Kameraobjektiv in den Blick – und schuf dabei Aufnahmen, die uns mitnehmen auf eine Fahrt durch das New York der 1950er Jahre.

Auch andere Fotografinnen und Fotografen verewigten damals immer wieder die besondere Konstruktion der Hochbahn in Schwarz-Weiß-Aufnahmen – etwa die «scharfe Kurve» am Coenties Slip. Saul Leiter war jedoch einer der wenigen, der die Streckenführung, aber auch das Erlebnis des Mitfahrens mit dem Farbfilm festhielt.

Leiter gilt heute als einer der herausragendsten Vertreter der New Yorker Street Photography. Außergewöhnlich ist nicht nur die Kompositionsweise, mit der er die flüchtigen Momente im dichten Gedränge der Metropole seit den 1940er Jahren festhielt, sondern auch seine virtuose Ausdruckweise sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe.

 

«Außergewöhnlich ist nicht nur die Kompositionsweise, mit der er die flüchtigen Momente im dichten Gedränge der Metropole seit den 1940er Jahren festhielt, sondern auch seine virtuose Ausdruckweise sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe.»

Saul Leiters Archiv

Während Farbaufnahmen ab Mitte des 20. Jahrhunderts in populären Medien wie Magazinen, Film oder Fernsehen in den USA allgegenwärtig wurden, blieben sie in der künstlerischen Fotografie noch immer eine Randerscheinung. Die Farbe stand im Verdacht oberflächlich und effekthascherisch zu sein, während die monochromen Graustufen des Schwarz-Weiß vermeintlich Authentizität und den auf das Wesentliche konzentrierten Wahrheitsgehalt vermittelten.

Saul Leiter hingegen erprobte den Farbdiafilm bereits um 1948 und arbeitete bis zum Anbruch des neuen Jahrtausends damit. So hinterließ er ein umfangreiches Archiv von mindestens 40.000 Aufnahmen [2].

In den ersten Jahrzehnten seines künstlerischen Schaffens kam vor allem ein ausgewählter Freundeskreis in den Genuss seiner Diaprojektionen, denn der Künstler zeigte nur wenige seiner Aufnahmen in Ausstellungen oder veröffentlichte sie in Magazinen. Erst Anfang der 1990er-Jahre begann er, Farbabzüge herzustellen, sie in Galerie- und Museumsausstellungen zu präsentieren und sie in seinem Fotobuch «Saul Leiter: Early Color» zu veröffentlichen, das zur Ikone wurde [3].

Fünf Jahre nach dem Tod des 1923 geborenen und 2013 verstorbenen Künstlers, begann ich gemeinsam mit der Saul Leiter Foundation, die seinen Nachlass verwaltet, sein Dia-Archiv zu öffnen, um für meine Dissertation zu recherchieren [4]. Eine der frühen Motivgruppen von Leiters farbfotografischem Œuvre, das wir sichteten, ist der New Yorker Hochbahn gewidmet, genauer: der Linie Third Avenue El.

«Fünf Jahre nach dem Tod des 1923 geborenen und 2013 verstorbenen Künstlers, begann ich gemeinsam mit der Saul Leiter Foundation, die seinen Nachlass verwaltet, sein Dia-Archiv zu öffnen.» – Elena Skarke

Abb.-1_Untitled

Spurwechsel: In diesem Hochformat ohne Titel von ca. 1955 hält Saul Leiter die Vergangenheit und die Zukunft der Mobilität in ein Bild fest. Die Eisenbahnstrasse wird bald schon passé sein – abgerissen, um die Straße ganz für die Autos freizugeben. © Saul Leiter Foundation

Third Avenue El – ein Lebensgefühl

Als Leiter in den 1950er Jahren mit seiner Kamera in die New Yorker Hochbahn einstieg, war diese längst dem Untergang geweiht. Schon kurz nach dem Bau der Third Avenue El, die erst 1878 fertig gestellt wurde, zeigte sich, dass die Hochbahnen insgesamt dem starken Bevölkerungszuwachs in New York zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht standhalten würden. Bereits in den 1920er Jahren begann daher deren sukzessive Stilllegung zugunsten der ab 1904 eröffneten Subway und schon nach dem Zweiten Weltkrieg war nur noch die Linie der Third Avenue El in Betrieb [5].

Das Ende der Third Avenue El wurde schließlich in Folge einer weiteren Verkehrswende eingeläutet: In den USA gewann das Auto als Transportmittel zunehmend an Status. Im Frühjahr 1954 beschloss die New York City Transit Authority daher auch die Stilllegung der Third Avenue El. Am 12. Mai 1955 rollten ihre Waggons in Manhattan ein letztes Mal über die Schienen und schon im August 1955 begann man mit dem Abriss der Trasse [6].

Dabei hatten die Hochbahnen das Bild der Stadt und auch das Lebensgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner über Jahrzehnte hinweg geprägt. Auch Saul Leiter, der im East Village in der 10th Street zwischen der 2nd und 3rd Avenue lebte, musste nur wenige Meter gehen, um die Third Avenue El von seiner Wohnung aus zu erreichen.

«Die Hochbahnen hatten das Bild der Stadt und auch das Lebensgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner über Jahrzehnte hinweg geprägt.» 

Vom Flaneur zum Passagier

 


In seinen Farbaufnahmen der Hochbahn wird er vom spazierenden Flaneur auf den Straßen New Yorks zum Passagier, der die urbane Umgebung in einer beschleunigten Bewegung durchquert und dabei neue Perspektiven auf die Stadt entdeckt. Manhattan begann sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bautechnisch in Richtung Himmel zu strecken, da neben den ersten Hochbahnen auch die frühen Gebäudeaufzüge konstruiert wurden – ohne die ein Bau in die Höhe gar nicht möglich gewesen wäre [7].

Diese erhöhte Position bot dem Fotografen eine interessante Perspektive auf das urbane Gefüge New Yorks. In einem Hochformat, auf das ich im Zuge meiner Recherche in seinem Archiv stieß, stellte er die Eisentrassen der Bahn dem Geschehen auf der darunter liegenden Straße gegenüber (siehe oben).

Am Straßenrand im Schatten der Trasse parkt eine Kolonne von Autos im Stil der 1950er Jahre. Vergangenheit und Zukunft der Mobilität New Yorks jener Jahre treffen hier aufeinander – und noch überragt die Trasse die Straße, die sie schon bald für die Autos freigeben wird.

«In seinen Farbaufnahmen der Hochbahn wird er vom spazierenden Flaneur auf den Straßen New Yorks zum Passagier, der die urbane Umgebung in einer beschleunigten Bewegung durchquert und dabei neue Perspektiven auf die Stadt entdeckt.»

Abb.-2_Anscochrome

Filmmaterial als Zeuge der Zeit: Dass dieses Dia aus dem Archiv des Künstlers von ca. 1955 ist, lässt sich daraus schließen, dass Anscochrome-Filme erst Mitte der 1950er Jahre auf dem Markt kamen und der Betrieb der Hochbahn-Linie Third Avenue El 1955 eingestellt wurde. © Saul Leiter Foundation

Wenn Farbstoffe verblassen

Das Entstehungsdatum jener Fotografie, die wie die meisten seiner Dias von der Hochbahn mit Anscochrome-Film aufgenommen wurde, lässt sich aus dem verwendeten Filmmaterial sowie der Geschichte der Linie Third Avenue El rekonstruieren: Da dieser Film Mitte der 1950er Jahre auf den Markt kam und der Betrieb der Bahn im Jahr 1955 eingestellt wurde, sind die Aufnahmen damit sehr wahrscheinlich kurz vor Schließung der El entstanden.

Die hier gezeigte Farbfotografie, die die Eisentrasse der Hochbahn und die Autokolonne auf der Straße darunter gegenüberstellt, ist ein unbearbeitetes Digitalisat des Dias. Die Farben wirken nicht mehr allzu kontrastreich und weisen eine leicht bläuliche Farbverschiebung auf.

Nicht nur das Gezeigte – die letzten Tage der Third Avenue El und die Mobilitätswende in den USA – auch das Filmmaterial ist ein historischer Zeuge. Die Farbdiapositive in Leiters Archiv (er fotografierte maßgeblich mit Kodachrome, Ektachrome und Anscochrome) sind insgesamt in einem sehr guten Zustand erhalten, obwohl viele mehr als siebzig Jahre alt sind.

Die Farbstoffe des von Ansco vertriebenen Anscochrome-Diafilms, der nur bis 1969 unter dieser Bezeichnung auf dem Markt war, waren etwas weniger stabil als beispielweise die des Kodachrome-Filmes. Der zarte Farbverlust in den Anscochrome-Dias resoniert dabei aus heutiger Persketive ästhetisch mit den von Leiter fotografierten Motiven und Moden der 1950er und 60er Jahre, die uns jetzt so Vergänglich erscheinen und daher umso reizvoller anzuschauen sind.

In diesen Farbfotografien, die er für seine Abzüge und Publikationen häufig nur marginal farblich korrigierte, sind die blasser werdenden Farbstoffe damit ein Synonym für die immer weiter in die Vergangenheit rückenden Erinnerungen an das einmal Gewesene.

«Nicht nur das Gezeigte, auch das Filmmaterial ist ein historischer Zeuge.» – Elena Skarke

Abb.-3_Foot-on-El

Der Fotograf als Passagier: «Foot on El» lautet der Titel dieser Aufnahme Saul Leiters von 1954, die eine Innenperspektive zeigt. Ein lederner Herrenschuh ruht auf dem Sitzpolster der berühmten, bald schon schwindenden Hochbahn. © Saul Leiter Foundation

Ein besondere Blick

In Leiters Farbaufnahmen zeigt sich mitunter ein sehr besonderer Blick auf die Hochbahn: Viele seiner Aufnahmen entstanden aus einer Innenperspektive heraus und weisen ihn damit selbst als Passagier aus.  Die Aufnahme «Foot on El», die der Fotograf später für sein Fotobuch «Saul Leiter. Early Color» auswählte, zeigt das Interieur eines Waggons, auf dessen gepolstertem Sitzmöbel ein Herrenschuh aus Leder abgestellt ist und seitlich ins Bild hineinragt. Vor die Szene schiebt sich formatfüllend eine Glasscheibe, die allein aufgrund der zarten Reflexionen der Umgebung auszumachen ist.

In einer weiteren, kürzlich in seinem Archiv wiederentdeckten, Aufnahme schaut man ebenfalls durch die Scheibe der Waggontür in ein Abteil hinein. Hier sitzt ein kleines Mädchen, das sich in einer, die Erwachsenen imitierenden Pose, ein Zeitungspapier vors Gesicht hält. Die Einfassungen der Fenster im Vordergrund dienen als Rahmen für die Szene. Sie versinken im Dunkel und stehen so im Kontrast zu dem hell erleuchteten Innenraum des Abteils, hinter dem, durch das Seitenfenster, die Stadtarchitektur Manhattans zu erkennen ist.

Auch im Bildvordergrund sind die Reflexionen von Häuserfassaden auf dem Glas der Waggontür auszumachen und rahmen so die Szene im Abteil. Beide Aufnahmen zeichnen sich durch eine harmonische Farbpalette aus, die die Wärme der Sonne in den lichtdurchfluteten Abteilen sensorisch erlebbar werden lassen.

Das Fahrerlebnis in den Hochbahnen steht damit im Kontrast zu einem Fortbewegungsmittel, das bis heute in New York stark frequentiert ist: der Subway. Leiter bewegte sich auch mit der Untergrundbahn durch die Stadt, fotografierte hier allerdings nur in Schwarz-Weiß. Es ist zu vermuten, dass die Farbdiafilme dieser Zeit für Aufnahmen in den spärlich beleuchteten Tunneln der Subway zu wenig lichtempfindlich waren. 

«Viele seiner Aufnahmen entstanden aus einer Innenperspektive heraus und weisen ihn damit selbst als Passagier aus.» – Elena Skarke

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Momentaufnahmen, die von Saul Leiters Eintauchen in die städtische Umgebung zeugen: Das linke Bild ohne Titel von ca. 1955 zeigt wie ein Mädchen während der Fahrt durch New York eine Pose der Erwachsenen imitiert. Diese Fotografie wurde zusammen mit 75 weiteren Dias aus Leiters Archiv 2022 in dem Buch «Unseen Saul Leiter» veröffentlicht. Im rechten Bild, ebenfalls ohne Titel und von ca. 1955, scheinen sowohl das urbane Gefüge der Metropole als auch Alltagsgegenstände in den Spiegelungen der Hochbahnfenster auf. Auch diese Fotografie stammt aus Leiters Archiv und ist bisher unveröffentlicht. © Saul Leiter Foundation

Eintauchen in die urbane Umgebung

In seinen spannendsten Kompositionen ließ Leiter die Weitsicht auf das Panorama der Metropole mit dem Interieur der Hochbahn zusammenfallen. Besonders schön kommt dies in einem bislang unveröffentlichten Farbdia, das ebenfalls mit Anscochrome-Film aufgenommen wurde, zur Geltung (siehe oben rechts).

Hier fotografierte Leiter erneut in einen der Waggons hinein, in dem eine Reihe von Passagieren nebeneinandersitzt. Im Vordergrund sehen wir eine Frau im Profil, die ihre Einkaufstasche neben sich auf dem Sitz abgestellt hat. In der rechten Bildhälfte spiegeln sich in einer Glasscheibe die Schienen der Bahn, der Wartesteig und die sich im Hintergrund auftürmende Stadtarchitektur.

Die Weitsicht auf das Panorama New Yorks macht deutlich, dass die Third Avenue El nicht nur ein funktionales Fortbewegungsmittel war, das die Menschen beispielsweise für ihre Arbeitswege nutzten. Die Hochbahn ermöglichte ein beschleunigtes Eintauchen in die städtische Umgebung, in die wir durch Leiters Aufnahmen als Betrachterinnen und Betrachter mitgenommen werden.

Überdies reflektieren die komponierten Durchsichten in die Waggons auch Leiters fotografische Praxis: Die Transparenz des Diafilms und dessen Rahmung in einem opaken Karton manifestieren sich in diesen Aufnahmen als visuelles Äquivalent im diaphanen Glas der Fenster und Türen sowie ihrer Einfassungen. Leiters Farbfotografien der Hochbahn eröffnen so verschiedene Rezeptionsansätze und gehen damit über eine bloße visuelle Dokumentation der städtischen Infrastruktur hinaus.

«Die Hochbahn ermöglichte ein beschleunigtes Eintauchen in die städtische Umgebung, in die wir durch Leiters Aufnahmen als Betrachterinnen und Betrachter mitgenommen werden.» – Elena Skarke

Abb.-6_From-the-El

Eine schöne Verbindung: Die Betrachterinnen und Betrachter von Saul Leiters Fotografien werden selbst Teil der Bewegung der Hochbahn durch Stadt und erhalten so ein Gefühl für eine vergangene Ära New Yorks. Diese Fotografie trägt den Titel «From the El» uund ist von ca. 1955. © Saul Leiter Foundation

Relikte einer vergangenen Ära

Die Third Avenue El verband die Insel Manhattan von Süd nach Nord und transportierte ihre Passagiere in einem stetigen Rhythmus durch den urbanen Raum. In der Zusammenschau der Farbfotografien Saul Leiters werden wir Teil dieser Bewegung durch die Stadt New York.

Zugleich verweist die besondere Materialästhetik – also die einzigartige Farbwirkung der Anscochrome-Dias – darauf, dass sowohl das Medium als auch das Gezeigte Relikte einer vergangenen medialen und technologischen Ära sind. Schließlich ist die Infrastruktur der El längst aus dem New Yorker Stadtbild verschwunden. Leiters Farbfotografien werden so zu besonderen Zeitdokumenten, die uns bis heute auf eine Fahrt durch das Manhattan der 1950er Jahre einladen.

Also: Einsteigen, bitte!

Elena Skarke
Elena Skarke studierte Kunstgeschichte, Soziologie und Italienisch/Romanische Philologie in Mainz und Rom. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am «Glasdiaprojekt Kunstgeschichte» des Fachgebiets Architektur- und Kunstgeschichte am Fachbereich Architektur an der TU Darmstadt.
Sie war assoziierte Teilnehmerin am Graduiertenkolleg «Das fotografische Dispositiv» an der HBK Braunschweig und wurde mit einem Promotionsstipendium des Studienwerk Villigst gefördert.
In mehreren Forschungsaufenthalten im Nachlass des Künstlers Saul Leiter in New York City erforschte sie sein umfangreiches Farbdia-Archiv. Im April 2023 verteidigte sie ihre Dissertation «Clicking with Color»: Saul Leiters Farbdiapositive, ca. 1948–1970 an der HBK Braunschweig. Die Publikation der Dissertation ist aktuell in Arbeit. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Foto:Diskurs.
Fußnoten

[1] Vgl. New York City Transit - History and Chronology, Website der Metropolitan Transportation Authority (online), http://web.mta.info/nyct/110Anniversary/history.htm (28.05.2023).

[2] Saul Leiters Farbdiaarchiv ist bis heute nicht vollständig aufgearbeitet. Die Saul Leiter Foundation schätzt die Gesamtzahl seiner Dias auf 40.000 bis 60.000.

[3] Saul Leiter. Early Color, Göttingen 2006.

[4] Die Dissertation «Clicking with Color»: Saul Leiters Farbdiapositive, ca. 1948–1970 wurde im April 2023 verteidigt; die Publikation der Dissertation ist in Vorbereitung. Eine kleine Auswahl der Dias aus seinem Archiv, insgesamt 76, wurde 2022 von der Saul Leiter Foundation veröffentlicht: «Unseen Saul Leiter», herausgegeben von Margit Erb und Michael Parillo, Heidelberg.

[5] Vgl. Lawrence Stelter: By the El. Third Avenue and its El at Mid-Century (1995), Fotografien von Lothar Stelter, New York 22010, S. 8 f.; vgl. Stefan Höhne: New York City Subway. Die Erfindung des urbanen Passagiers, Köln, Weimar, Wien 2017, S. 54–56.

[6] Vgl. Stelter 1995, S. 107 f.

[7] Vgl. Christopher Bonanos: Elevator, in: «The Encyclopedia of New York» by the Editors of New York, New York, London, Toronto [u.a.], S. 88 f.

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